11. März 2022

Fertighaus oder Massivhaus – Was ist die beste Wahl?

Bauweisen im Vergleich: Fertighaus vs. Massivhaus

Die Entscheidung ist gefallen – Sie bauen ihr Eigenheim! Den Ort für Familien Zusammenkünfte, berauschende Partys und die ruhigen Momente des Lebens.

Als künftiger Bauherr ist es nun an der Zeit, sich mit der richtigen Bauweise auseinanderzusetzen. Ob Häuser in Massivbauweise oder ein Fertighaus bauen – beide Bauarten haben ihre eigenen Vorteile  und Nachteile. Welche Unterschiede es in den Bauarten gibt und was am besten zu Ihrem Bauvorhaben passt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist ein Fertighaus?

Eigenheimbesitzer, die ein Fertighaus kaufen, entscheiden sich für ein schlüsselfertiges Haus. Die Bauteile werden unter den besten Bedingungen im Werk gefertigt und auf einem vorab errichteten Untergrund montiert. In einer Musterhaus Ausstellung kann man sich bereits gebaute Häuser anschauen, um einen Eindruck für die Bauweise zu erhalten. Darüber hinaus dienen sie als Inspiration und Entscheidungshilfe für die Raumgestaltung und -aufteilung.

Was versteht man unter einem Massivhaus?

Unter einem Massivhaus versteht man die “klassische Art” ein Haus zu bauen. Schritt für Schritt und Stein auf Stein gemauert entsteht der Traum vom Eigenheim. Alle Baumaterialien, wie Beton, werden einzeln zur Baustelle angeliefert und dort den Gewerken weiterverarbeitet. Eigenleistungen in Form von Unterstützung durch Familie und Freunden sind hier zwar möglich, allerdings sollte stets auf die damit einhergehenden Risiken geachtet werden.

Der direkte Vergleich

Beim Thema bauen geht es vor allem um 3 Faktoren: Zeit, Geld und Vertrauen. Während der Bauphase sollten diese Faktoren stets im Einklang sein. Ein direkter Vergleich der wichtigsten Aspekte.

Kosten für das Haus

Die Gesamtkosten für den Hausbau hängen von vielen Faktoren ab. In die Kalkulation sollten daher Lage des Grundstücks, die Größe des Heims, die Ausstattung und die ausgewählten Baumaterialien miteinbezogen werden. Abhängig von diesen individuellen Wünschen lässt sich in der Planung der finanzielle Rahmen bei Massiv- und Fertighäusern festlegen.

Das Fertighaus bietet mit seiner Festpreisgarantie den Vorteil eines absolut planbaren Budgets. Überraschungen aufgrund von Bauverzögerungen oder – zeitverlängerungen entfallen.

Die Massivbauweise jedoch birgt Kostenunsicherheiten, insbesondere bei der Planung mit einem freien Architekten und der Beauftragung von verschiedenen Gewerken.

Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie für Ihr Haus stets das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis im Blick haben. Sie sollten sich nicht verkalkulieren und in die Schuldenfalle tappen.

Planung und Gestaltung

In der Planungsphase legen Sie den Grundstock für den Erfolg und stecken die Kosten sowie die Raumordnung ab. In beiden Bauweisen können Sonderwünsche nach Einwilligung jederzeit berücksichtigt werden. Da das Fertighaus schlüsselfertig übergeben wird, ist der Planungsaufwand geringer.

Professionelle Fertighaus-Experten übernehmen die Koordination und geben ihnen bereits nach Auftragsbestätigung einen detaillierten Zeit- und Ablaufplan. So erhalten Sie als Eigentümer einen guten Überblick über die verschiedenen Bauphasen. Die Bauprofis stehen Ihnen auch nach der Hausübergabe für Fragen bereit und bieten einen exzellenten Kundenservice an.

 

Möchten Sie ein Massivhaus bauen, ist der einfachste Weg die Beauftragung eines professionellen Bauträgers. Jedoch ist hier die individuelle Planung nur begrenzt möglich. Meist entsprechen die Baupläne standardisierten Entwürfen und weitere Änderungen sind mit Kosten verbunden.

Alternativ können Sie selbst sie Bauherrschaft übernehmen und die einzelnen Gewerke koordinieren. In diesem Fall sollten Sie sich immer von Branchenkennern sowie Architekten unterstützen lassen. Damit werden Fehler in der Bauphase  präventiv vermieden.

Die Bauzeit

In Sachen Bauzeit punktet das Fertighaus eindeutig. Anstatt eine Vielzahl von Unternehmen und Gewerken koordinieren zu müssen, übernimmt der Hersteller die gesamten Bauprozesse mit eigenen Handwerkern für Sie. Von Vertragsschluss bis Schlüsselübergabe vergehen bestenfalls nur 6 bis 8 Monate. Bei einem Massivhaus hingegen beträgt allein die Rohbauphase bis zu 2 Monate.

Bereits während das Fundament des Hauses gegossen wird, können die individuell geplanten Wände parallel in der Fabrik gefertigt werden. Nach der Trockenphase werden diese nur noch vor Ort montiert. Verzögerungen durch schlechtes Wetter oder einen überraschenden Wintereinbruch können ausgeschlossen werden. Ein weiterer Vorteil – je kürzer die Bauzeit, desto weniger Feuchtigkeit dringt in das Haus ein.

Nachhaltiges Bauen

Ökologisches und nachhaltiges Bauen ist bei Massivhäusern und Fertighäusern gleichermaßen möglich. Setzen Sie sich dazu unbedingt im ersten Schritt mit unabhängigen Experten zusammen. Die Anforderungen des GEG (Gebäudeenergiegesetz) gelten hierbei als Richtwert und können gerne übertroffen werden. Legen Sie fest welche Rohstoffe die Gewerke für Ihr Haus verwenden sollen. Stichworte wie erneuerbare Energien und Gebäudehüllen werden Ihnen in diesem Kontext mit Sicherheit begegnen.

Im kommenden Jahr wird die neue Förderung der Bundesrepublik zum Thema „Klimafreundliches Bauen“ in Kraft treten. Bauherren, die sich für die Fertigbauweise entscheiden, profitieren von effizienten Bauprozessen und der Nutzung von nachhaltigen Rohstoffen wie Holz.

Doch auch die künftige Nutzung spielt in nachhaltigem Bauen eine große Rolle. Immer mehr Eigentümer bauen sich ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Diese kann von erwachsenen Kindern oder auch Mietern bezogen werden, wenn der viele Platz nicht mehr benötigt wird.

Für Unentschlossene gibt es neben den klassischen Holzkonstruktionen auch Fertighäuser in Massivbauweise. Hier werden andere Baustoffe mit einer höheren Wärmespeicherkapazität verbaut, was weitere Dämmmaßnahmen verzichtbar macht.

Sie haben noch offene Fragen oder benötigen fachkompetente Unterstützung bei der Entscheidung? Die Experten von wirplanendeinfertighaus.de ermitteln in einem Gespräch Ihre personenbezogenen Anforderungen an das Eigenheim. Gemeinsam werden Chancen und Risiken abgewogen, um Ihnen die beste Unterstützung für den Schritt in Ihre Zukunft zu garantieren.

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